Arbeitskreise

Bei der GDM 2024 wird es am Montag- und am Donnerstagnachmittag jeweils ein AK-Slot mit 90 Minuten geben. Folgende Arbeitskreise veranstalten auf der GDM 2024 ein Arbeitskreistreffen:

Montag, 04.03.2024, 16:00-17:30 Uhr

AK Argumentieren, Begründen und Beweisen

Michael Meyer und Leander Kempen

Im Zentrum der Arbeit des Arbeitskreises „Argumentieren, Begründen und Beweisen“ stehen die Präsentation und Diskussion neuer bzw. aktueller Forschungsansätze, die systematische Erörterung damit verbundener Tätigkeiten und Theorien, die Vernetzung von Forscherinnen und Forschern und die Planung und Initiierung von gemeinsamen Forschungsaktivitäten.

In dem Treffen werden wir einen kurzen Rückblick auf die beiden bisherigen Arbeitskreistreffen geben und über die Aktivitäten in 2024 informieren. Anschließend wird Frau Dr. Femke Sporn einen Vortrag mit dem Thema: "Mathematisches Beweisverständnis in Sekundarstufe und Hochschule: Theoretisches Rahmenmodell und empirische Ergebnisse zur Entwicklung und Förderung" halten. Wir freuen uns auf eine interessante und diskussionsreiche Sitzung.

AK Empirische Bildungsforschung in der Mathematikdidaktik

Gabriele Kaiser und Timo Leuders

Der Arbeitskreis Empirische Bildungsforschung in der Mathematikdidaktik wird sich in seiner Sitzung auf der Jahrestagung der GDM 2024 zunächst mit einem inhaltlichen Thema befassen, einem Vortrag zu „Messung und Förderung der professionellen Unterrichtswahrnehmung für den inklusiven Mathematikunterricht“. 

Johannes König (Universität zu Köln) und Gabriele Kaiser (Universität Hamburg) werden zusammen mit weiteren Mitgliedern der Projektleitung und Mitarbeiter*innen aus dem Projekt Teacher Education and Development Study - Inclusive Mathematics Education (TEDS-IME) erste Ergebnisse zur Konzeptualisierung, Messung und Förderung von  Kompetenzen für einen inklusiven (Mathematik-)Unterricht von Mathematiklehrkräften und -lehramtsstudierenden der Sekundarstufe vortragen.

Im Rahmen des Projekts wurde eine Professionalisierungsmaßnahme entwickelt, die sich auf das Lehren und Lernen von Algebra in der Sekundarstufe I konzentriert und mathematikdidaktische sowie allgemeinpädagogische Perspektiven integriert und die von Februar 2023 bis Februar 2024 in Hamburg und Nordrhein-Westfalen in Kooperation mit Universitäten, Schulen und den Instituten für Lehrkräfteaus- und -fortbildung durchgeführt wurde/wird. Zur Evaluation der Professionalisierungsmaßnahmen in einem Prä-Post-Design wurde ein videobasiertes Instrument zur Messung der professionellen Unterrichtswahrnehmung fokussiert auf inklusiven Unterricht und einschlägige Wissenstests für pädagogisches und mathematikdidaktisches inklusionsbezogenes Wissen entwickelt.

Im Vortrag werden das Instrument, die Konzeption der Professionalisierungsmaßnahme und erste Ergebnisse der Implementierung des Professionalisierungskonzepts und des Instruments zur professionellen Unterrichtswahrnehmung vorgestellt. Dabei beschäftigen wir uns insbesondere mit den Fragen, wie Messinstrumente und Professionalisierung theoriegeleitet für einen inklusiven Mathematikunterricht zu entwickeln sind und welche Aussagen das Instrument zu professionellen Unterrichtswahrnehmung über die Effekte der Professionalisierungsmaßnahme ermöglicht.

In einem zweiten Tagesordnungspunkt werden die Planungen für die nächsten Tagungen des Arbeitskreises diskutiert.

AK Frauen, Gender & Diversity und Mathematik

Renate Motzer, Lara Gildehaus und Christine Scharlach

Beim Treffen des Arbeitskreises wird über die Aktivitäten in den letzten Jahren berichtet und das Programm für die kommende Herbsttagung vorgestellt.

Außerdem stellt Lara Gildehaus  eine Untersuchung zur Auswirkungen von mehr mündlichen Prüfungen im Fach Mathematik vor:

"Im Vergleich zu den bisher dominierenden schriftlichen Prüfungen an den meisten deutschen Schulen, können mündliche Prüfungen einen positiven Effekt auf Leistung und Zufriedenheit der Lernenden haben. Gleichzeitig können sie aber auch zu höheren Ängsten sowie zur Benachteiligung einiger sozialer Gruppen führen. Im Folgenden erläutern wir erste Forschungsergebnisse in Bezug auf die Einführung mündlicher Prüfungen in Mathematik in der 9. Klasse eines deutschen Gymnasiums, wobei sich Herausforderungen vor allem für Schülerinnen mit Deutsch als Zweitsprache zeigten."

AK Geometrie

Andreas Filler und Anselm Lambert

Traditionell plant der Arbeitskreis Geometrie auf der Jahrestagung der GDM seine Herbsttagung, die dieses Jahr vom 13.-15. September (wieder) in Saarbrücken an der Universität des Saarlandes stattfindet.

AK Mathematik und Bildung

Tanja Hamann und Stefan Pohlkamp

Der GDM-Arbeitskreis Mathematik und Bildung beschäftigt sich im weiten Sinne mit bildungstheoretischen und bildungskritischen Fragestellungen bezogen auf Mathematikunterricht. Dabei werden auch aktuelle Themen der Mathematikdidaktik aufgegriffen und aus eben dieser Perspektive beleuchtet. Zuletzt lag der Schwerpunkt dabei auf dem Themenbereich „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE).

Für das Treffen auf der Jahrestagung konnten wir Anselm Lambert für einen Vortrag mit dem Titel "Mathematische Bildung im Wandel der Zeiten - um die Zeiten zu wandeln?!" gewinnen, in dem er den großen Bogen von Diesterweg bis zu den aktuellen Diskussionen zu BNE spannen wird. Darüber hinaus sind eine Diskussion über die weitere inhaltliche Ausrichtung des Arbeitskreises sowie die Neuwahl des Sprecher*innen-Teams geplant.

Montag, 04.03.2024, ab 18:00 Uhr - Postersession

AK Hochschulmathematikdidaktik

Christine Bescherer, Stefanie Rach und Angela Schmitz

Der AK Hochschulmathematik steht auf der GDM in der Postersession bei den Postern, die im Bereich Hochschulmathematikdidaktik angesiedelt sind, für Gespräche zur Verfügung. Das nächste Arbeitskreistreffen findet auf der Herbsttagung 2024 in Tübingen statt. Weitere Informationen auch unter:

https://madipedia.de/wiki/Arbeitskreis_Hochschulmathematikdidaktik

Donnerstag, 07.03.2024, 13:00-14:30 Uhr

AK Affekt, Motivation und Beliefs (12 Uhr)

Sarah Beumann und Sebastian Geisler

ca. 12:00 Uhr, Treffpunkt am Glaspavillon

Wie auf der Frühjahrstagung 2023 in Wuppertal beschlossen, trifft sich der AK zu einem gemeinsamen Mittagessen auf dieser GDM. Dazu laden wir alle interessierten Personen sowie Mitglieder des AKs am Donnerstag, ca. 12:00 Uhr am Glaspavillon als Treffpunkt ein. Die nächste Frühjahrstagung (März 2024) findet in Potsdam statt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Sarah Beumann (beumann@uni-wuppertal.de), Sebastian Geisler (sebastian.geisler@uni-potsdam.de) oder Dirk Weber (dweber@uni-wuppertal.de).

AK Interpretative Forschung in der Mathematikdidaktik

Birgit Brandt und Marcus Schütte

Interaktionistische Ansätze der Interpretativen Forschung in der Mathematikdidaktik vereint eine spezifische theoretisch Perspektive auf Lernprozesse und die Konstruktion mathematischer Bedeutung, die sich in der Auswahl der Untersuchungsgegenstände und des methodischen Vorgehens widerspiegelt. 
Die Grundannahme ist, dass Lernen von Mathematik in und durch Interaktionen stattfindet. Deutungen des Individuums und eben auch solche, die über die Situation hinausweisen und in anderen Ansätzen als Wissen bezeichnet werden, werden hiernach in gemeinsamen Bedeutungsaushandlungsprozessen im Austausch mit anderen Individuen entwickelt, verändert und stabilisiert. Ein solcher symbolisch-interaktionistischer Ansatz ist nicht auf bestimmte mathematische Inhaltsfelder oder Altersstufen der Lernenden begrenzt und offen für viele Themen und Fragen der mathematikdidaktischen Forschung. Gemeinsam ist die interpretative Grundhaltung, die sich durch die je spezifische Anwendung der in der Mathematikdidaktik entwickelten Interaktionsanalyse zur Rekonstruktion von Bedeutungsaushandlungen der Lernenden auszeichnet.

Im Rahmen unseres Arbeitskreistreffens auf der GDM-Jahrestagung 2024 am 07.03. haben Interessierte die Möglichkeit, einen Einblick in die Methodik der Interpretativen Forschung und den symbolischen-interaktionistischen Blick auf Mathematiklernen zu erhalten und mit uns gemeinsam Transkripte zu analysieren. Alle Teilnehmenden des Arbeitskreises sind herzlich eingeladen, ein Transkript für die Analyse vor Ort mitzubringen. Bei Interesse ein Transkript einzubringen, melden Sie dies bitte einfach formlos bei Marcus Schütte (marcus.schuette@uni-hamburg.de) an und bringen Sie ungefähr 10 Exemplare Ihres Transkriptes mit. Überdies diskutieren wir auf dem Arbeitskreistreffen, die während der Herbsttagung 2023 anvisierten Neuerungen in Bezug auf den Kontakt der Gruppe über das gesamte Jahr und die Möglichkeit von ständigen, kleineren Interpretationsgruppen sowie die Möglichkeit einer zeitnahen gemeinsamen Buchveröffentlichung des Arbeitskreises.

Sollten Sie generell Interesse haben Informationen rund um den Arbeitskreis zu erhalten, melden Sie sich gerne für unsere Mailingliste an:
(lists.didaktik-der-mathematik.de/postorius/lists/akif.lists.didaktik-der-mathematik.de/).

AK ISTRON-Gruppe

Hans-Stefan Siller und Katrin Vorhölter

Im Jahre 1990 hat sich in ISTRON Bay auf Kreta eine Gruppe konstituiert mit dem Ziel, durch Koordination und Initiierung von Innovationen zur Verbesserung des Mathematikunterrichts beizutragen. Diese Gruppe, die sich nach dem Gründungsort genannt hat, möchte Realitätsbezüge im und für den Mathematikunterricht fördern. Konstitutiv in der ISTRON-Gruppe ist die Netzwerk-Idee: Die Verbindung von Aktivitäten und der sie tragenden Menschen auf lokaler, regionaler und internationaler Ebene. Eine Schriftenreihe, die aktuell bei Springer erscheint, ermöglicht der ISTRON-Gruppe mit mittlerweile 27 Bänden auch nachhaltige Präsenz und Sichtbarkeit in der Schulpraxis, sowie für die wissenschaftliche Community. Im Rahmen der ISTRON-Sitzung finden zwei thematische Vorträge zu aktuellen Themen der ISTRON-Gruppe statt:

Martin Bracke, Universität Koblenz

IMMC – ein weltweiter Wettstreit in mathematischer Modellierung

Der Wettbewerb International Mathematical Modeling Challenge wurde im Jahr 2015 erstmal durchgeführt, ist durch den Wettbewerb HiMCM, der sich vor allem auf die USA konzentriert, inspiriert und wird vom COMAP-Consortium in der Organisation und Finanzierung unterstützt. Es ist ein Teamwettbewerb, zu dem jede teilnehmende Nation maximal zwei Schulteams melden kann – zuletzt waren es im Jahr 2023 insgesamt 55 Teams aus 31 verschiedenen Ländern. Der Charakter des Wettbewerbs unterscheidet sich deutlich von anderen Wettbewerben wie dem Bundeswettbewerb Mathematik und der Mathematikolympiade und erweitert damit das Spektrum für mathematisch begabte und interessierte Schülerinnen und Schüler. Für die Ermittlung der national jeweils besten zwei Kandidaten gibt es verschiedene Varianten, die im Vortrag skizziert werden. Anhand von Beispielen werden wir die Entwicklung der Aufgabenstellungen betrachten und dabei die Offenheit und Komplexität sowie inhaltliche und methodische Schwerpunkte im Blick haben. Weiter wird es um die besonderen Herausforderungen des Wettbewerbs für die Teams, um sinnvolle Möglichkeiten zur Vorbereitung und Feedback der Teilnehmenden gehen.

Mustafa Cevikbas, Humboldt-Universität zu Berlin

Digital Horizons in Mathematical Modelling: Prospects, Challenges, and Forward Innovations

Mathematical modelling assumes a paramount role within numerous national educational curricula, underscored by a prevailing consensus within the realm of mathematics education: the cultivation of students' competence in effectively addressing real-world predicaments. Strategic integration of mathematical modelling into instruction can enhance students' comprehension of mathematical concepts, notions, and principles while furnishing a conduit for grappling with practical issues. An array of resources, encompassing digital technologies (comprising digital resources, devices, and content) as well as innovative pedagogies (such as flipped classrooms and blended learning models), holds significant promise for embedding mathematical modelling into educational settings. This lecture will begin with a review of the development within the domain of modelling research, followed by an exploration of both the prospects and challenges associated with the utilization of digital technologies in modelling. Discussions concerning previous undertakings will be conducted, and a vision for charting new avenues of research and innovation will be outlined. Furthermore, a balanced perspective will be adopted, involving a critical assessment of the current state-of-the-art, along with an exploration of opportunities for advancement. 
 

AK Lehr-Lern-Labore

Tim Lutz, Sebastian Bauer und Theresa Scholl

Der Arbeitskreis Lehr-Lern-Labore wurde 2015 mit dem Ziel geschaffen, die Standorte mit Mathematiklaboren aller Art zu vernetzen. Die Angebote der Lehr-Lern-Labore richten sich einerseits an Schülerinnen und Schüler zur Schaffung attraktiver Lernumgebungen zum substantiellen mathematischen Lernen. Für Studierende bieten die Lehr-Lern-Labore Möglichkeiten der Vernetzung von theoriebasiertem Studium und empirischer Praxisnähe. Andererseits schaffen die Lehr-Lern-Labore auf diese Weise Raum für fachdidaktische und bildungswissenschaftlich empirische Forschung.

Die Ergebnisse einer Umfrage zur zukünftigen Ausrichtung des Arbeitskreises ergaben den Wunsch, sich vertiefender mit dem Thema „Nachhaltigkeit von Lernangeboten im Lehr-Lern-Labor“ auseinanderzusetzen. Auf dem Arbeitskreistreffen soll uns daher dieses Thema mit dem Fokus auf „Lernangebote für teilnehmende Schülerinnen und Schüler“ beschäftigen­­:

Mit Hilfe eines Inputvortrags und Gruppendiskussionen werden Ansätze für passende Konzepte für Nachhaltigkeit, Wege zur Erreichung von Nachhaltigkeit und Methoden zur Überprüfung von Nachhaltigkeit diskutiert.

Weitere Informationen auch unter: https://madipedia.de/wiki/Arbeitskreis_Lehr-Lern-Labore_Mathematik

AK Mathematikgeschichte und Unterricht

Barbara Schmidt-Thieme, Sebastian Schorcht und Ysette Weiss

Die Verwendung historischer Quellen im Mathematikunterricht und in der mathematikdidaktischen Lehre kann mathematisches Verständnis unterstützen, die Motivation zur Beschäftigung mit Mathematik positiv beeinflussen als auch das Selbstvertrauen in individuelle Zugänge sowohl bei der Lehrperson als auch bei Schülerinnen und Schülern stärken. Mathematikgeschichte eröffnet auch die Möglichkeit, Mathematik als eine sich verändernde, von gesellschaftlichen Entwicklungen beeinflusste, menschliche Tätigkeit zu erleben.

Welche historischen Texte und Instrumente sind jedoch für den Unterricht in welcher Klassenstufe und mit welcher Unterrichtsform geeignet? Welche Beispiele eignen sich für die Lehrer:innenbildung? Wir hoffen auf einen angeregten Erfahrungsaustausch.

Wie bei jedem unserer Jahrestagungsarbeitskreise geben wir einen kurzen Überblicke über relevante Tagungen des letzten und des kommenden Jahres.

AK Mathematiklehren und -lernen in Ungarn

Gabriella Ambrus und Johann Sjuts

Rück- und Ausblicke auf die Aktivitäten des Arbeitskreises (Gabriella Ambrus) und ein Bericht über die Publikationen in der Buchreihe „Mathematiklehren und -lernen in Ungarn“ (Johann Sjuts). Angefragt sind Kurzvorträge und Diskussionsbeiträge.

AK Mathematikunterricht und digitale Werkzeuge

Florian Schacht und Frank Reinhold

Der Arbeitskreis (AK MdW) ist eine Plattform für die mathematikdidaktische Diskussion der Einsatzmöglichkeiten und Potenziale digitaler Werkzeuge – sowie digitaler Medien und Plattformen im weitesten Sinne – für das Lehren und Lernen von Mathematik in Schule und Hochschule. Dabei lebt dieser Diskurs von unterschiedlichen Perspektiven auf diese Aspekte: den theoretischen Überlegungen zum gewinnbringenden Einsatz, den praktischen Ausgestaltungen konkreter Sequenzen zu spezifischen Inhalten, empirischen Ergebnissen über die Nutzung und Wirkung digitaler Werkzeuge, dem fachdidaktischen Anschluss an übergeordnete Entwicklungen des digitalen Lehrens und Lernens, uvm.

Wir laden ein, sich während dieses Treffens in Essen über die Tätigkeiten des AK MdW zu informieren und sich in die Diskussionen künftiger Aktivitäten einzubringen. Die vorgesehene Tagesordnung umfasst:

  • Bericht über die Jahre 2022 und 2023
  • Organisation der Herbsttagung 2024
  • Sprecher:innen-Wahlen 
  • Verschiedenes

 

AK Problemlösen

Benjamin Rott, Lukas Baumanns und Nina Sturm

Das Lösen und Aufwerfen von Problemen ist charakteristisch für die Mathematik als Wissenschaftsdisziplin und als Bestandteil des Schulfachs Mathematik fest in den Bildungsstandards und Curricula aller Schulstufen und Bundesländer verankert.

Aktuelle technische Entwicklungen im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI) – insbesondere generative Sprachmodelle wie ChatGPT – erreichen zunehmend ein Niveau oder werden es in absehbarer Zeit erreichen, auf dem mathematische Probleme auf Schul- und Universitätslevel gelöst werden können.

Während der Arbeitskreis-Sitzung möchten wir über aktuelle Entwicklungen von KI im Allgemeinen und generative Sprachmodelle im Besonderen sowie sich aus ihnen ergebende Chancen und Risiken für Lehre und Forschung diskutieren. Die Teilnehmenden werden ermutigt, ihre Erfahrungen und Ideen in Form von kurzen Impulsreferaten (max. 5 min) zur Diskussion zu stellen.

Keywords: Problemlösen, Problem Posing, KI, Machine Learning

AK Stochastik

Karin Binder und Tobias Rolfes

Der Arbeitskreis Stochastik beschäftigt sich mit allen Themen rund um das Lehren und Lernen von Statistik und Wahrscheinlichkeitsrechnung von der Primarstufe bis zur Hochschule. Bei dem Treffen des Arbeitskreises wird ein Austausch über aktuelle Projekte und Interessen stattfinden, um einen Überblick und eine Vernetzung zu relevanten Themen zu ermöglichen. Außerdem erhalten Sie Informationen zu thematisch passenden Tagungen, interessanten Zeitschriften und den Verein "Stochastik in der Schule". Interessierte Neulinge sind ebenso herzlich willkommen wie erfahrene AK-Stochastik-Besucher*innen.

Sie dürfen sich auf einen Vortrag von Prof. Thomas Bauer (RWI Essen) mit dem Titel „(Mangelnde) Datenkompetenz? Statistik in den Medien“ freuen.

Der Vortrag behandelt anhand zahlreicher Beispiele die häufigsten Fehler bei der Darstellung und Interpretation von Statistiken in den Medien: die Interpretation von relativen Risiken und statistischen Tests, die Verwechslung von Korrelation und Kausalität und die Verwendung selektiver Stichproben. Darüber hinaus werden einfache Werkzeuge und Konzepte vorgestellt, die helfen können, diese Fehler zu vermeiden. Der Vortrag schließt mit einigen Überlegungen, welche Maßnahmen ergriffen werden könnten, um die Datenkompetenz in der Bevölkerung zu verbessern.

Weitere Informationen finden Sie hier: https://stochastik.didaktik-der-mathematik.de/ 

AK Vernetzungen im Mathematikunterricht

Astrid Brinkmann, Thomas Borys und Matthias Brandl

Folgende Beiträge sind geplant:

  • Kurzbericht über die Aktivitäten des AK, siehe auch
    http://www.math-edu.de/Vernetzungen.html
  • Stand der Planung der 14. Tagung des AK in Tübingen (Frühjahr 2024) mit Programmvorschau
  • Matthias Brandl: Vortrag zur Vernetzung durch Digitale Interaktive Mathematische Maps
  • Besprechung des Arbeitsstands des Bands 8 der Schriftenreihe „Mathe vernetzt – Anregungen und Materialien für einen vernetzenden Mathematikunterricht“ des Arbeitskreises
  • Kurzvorträge/Diskussionen

 

Wir laden alle Tagungsteilnehmer/-innen ein, freuen uns auf einen anregenden und interessanten Gedankenaustausch, herzlich willkommen!